Donnerstag, 31. Dezember 2020

 und wieder ist ein Jahr vergangen, Weihnachten ist vorbei und wir gehen in den Endspurt des Jahre 2020. Dann beginnt alles wieder von vorn, auch Gutes und Schlechtes. Alles liegt im Auge des Betrachters. 

Dass Jahr war durch den Corona Virus für viele Menschen teils beängstigend, aber auch sehr nachdenklch stimmend. Nicht alle Anordnungen waren vernünftig durchdacht, teilweise nutzlos oder sogar widersprüchlich.
Unser Leben hat sich nicht zu sehr verändert, wir waren zwar gezwungen uns an die Regeln zu halten, aber in meiner Familie lief das Leben wie immer ab, wir verbrachten oft die sommerliche Tage zusammen und wir haben uns nicht infiziert, jedenfalls nicht wissentlich.
Allerdings der Zusammenhalt der Menschen nahm in dieser herbei geführten Krise noch mehr ab. Man meidet eben Nähe.

Der erste Lockdaown brachte uns ein sehr ruhiges Osterfest, das übliche Einkaufschaos und die überfüllten Strassen bleiben aus.
Als Reiseverbote/Gebote angeordnet wurden, begann ein unglaublicher Trieb zur Ostsee, der bis zum zweiten Teillockdown anhielt.
Es waren teils chaotische Zustände:
was in diesem Jahr bei uns ablief, hat sogar die Touristen gestört, das hatte nichts mehr mit Urlaub oder mal eben ein Wochenende an der Ostsee verbringen zutun. Es kamen rücksichtslose, pöbelnde Menschen, die keine Zeit hatten, unzufrieden waren mit allem was ihnen über den Weg lief. Sie führten sich teils auf, als gehörte ihnen das Land. Blieb man zu lange am Warenregal stehen, verdrehten sie die Augen. Ältere Leute wurden angepöbelt.
Die Waldwege wurden als Radrennstrecke missbraucht. Spaziergänger, die sich nicht schnell genug an die Seite bewegten wurden beschimpft.
So etwas erlebten wir in keinem Jahr. Unter Touristen verstehe ich etwas anderes.

Wir leben an einem Autobahnzubringer und kamen mitunter kaum aus unserer Ausfahrt heraus. Einige Male mussten wir den rechten Zeitpunkt abpassen um in eine Autoschlange hinein zu kommen. 
Einmal mehr freue ich mich über das ruhige Weihnachtsfest, auch der Jahreswechsel wird ebenso ablaufen. Feuerwerk muss nicht sein, das Geld kann sicher anders verwendet werden.

Leider können nicht alle der Ruhe etwas abgewinnen. Die kleineren Unternehmen an der Küste sind auf
Tourismus angewiesen, viele besitzen keine Rückenpolster um diese Zeit schadlos zu überstehen.
Die nachfolgenden Preiserhöhungen in allen Bereichen werden für viele ein Dämpfer sein. Kolleteralschaden eben. Was verschwiegen wird ist, die Regierung hat seit vielen Jahren falsch *gewirtschaftet*, hat zugelassen, was hätte vermieden werden müssen. Es hätte heissen müssen : GERMANY FIRST !!

Ich hoffe trotz allem, das wir irgendwann wieder einigermaßen normal leben dürfen und auch wieder freundlicher miteinander umgehen können.

Einen guten Rutsch und ein schöneres Neues Jahr 2021